Bereit, eine sichere und wirksame Behandlung für Vorhofflimmern zu entdecken? Ein Krankenhaus mit Pulsed Field Ablation (PFA) finden
Frau mittleren Alters liest und bezieht sich auf die häufig gestellten Fragen.

Häufig gestellte Fragen

Nichts ist wichtiger als Ihre Gesundheit. Daher ist es völlig normal, dass Sie viele Fragen haben, wenn bei Ihnen Vorhofflimmern diagnostiziert wurde. Es ist nicht immer einfach, sich alles zu überlegen, was man fragen möchte, wenn man beim Arzt sitzt. Deshalb haben wir für Sie eine Liste mit Fragen zusammengestellt, die Sie sich vor Ihrem nächsten Arzttermin herunterladen und durchlesen können. Sie können Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt diese oder auch eigene der Liste hinzugefügte Fragen stellen und sie mit ihm besprechen. Außerdem haben wir einige der am häufigsten gestellten Fragen zu Vorhofflimmern und dessen Behandlung für Sie zusammengefasst.

Fragen zu Vorhofflimmern (VHF)

Vorhofflimmern tritt auf, wenn anormale elektrische Signale Ihren normalen Herzschlag beeinträchtigen, d. h. Ihr Herz gerät aus seinem normalen Rhythmus und beginnt unregelmäßig oder zu schnell zu schlagen. Das reduziert die Fähigkeit Ihres Herzens, Blut effizient durch Ihren Körper zu pumpen. Mehr über VHF erfahren Sie hier.

Die Symptome von VHF können von Mensch zu Mensch variieren. Zu den häufigsten Symptomen gehören aber:

  • Unregelmäßiger Herzschlag (Herzklopfen, Pochen oder Herzrasen)
  • Kurzatmigkeit
  • Müdigkeit oder ein allgemeines Unwohlsein
  • Brustschmerzen oder -beschwerden
  • Schwindelgefühl oder Ohnmacht

Manche Menschen mit VHF haben aber auch keine Symptome. Bei diesen „stillen“ Fällen kann VHF bei routinemäßigen Gesundheitsuntersuchungen oder bei der Untersuchung eines anderen gesundheitlichen Problems erkannt werden.

Das Risiko von VHF steigt mit dem Alter und kann durch eine Vielzahl von Faktoren ausgelöst werden, die zu einer Schädigung des Herzens führen können. Dazu gehören:

  • Bluthochdruck
  • Bestehende Herzerkrankungen wie z. B.: 
    − Koronare Herzkrankheit (verengte oder blockierte Arterien)
    − Herzinfarkt oder Herzoperation in der Vergangenheit
    − Defekte Herzklappen
    − Angeborene (vererbte) Herzstörung
    − Problem mit dem natürlichen Herzschrittmacher im Herzen (Sinusknoten)  
  • Typ-2-Diabetes
  • Schilddrüsenüberfunktion
  • Schlafapnoe (wenn Ihre Atmung beim Schlafen aus- und wieder einsetzt)
  • Faktoren der Lebensweise, wie z. B.:
    −   Adipositas (Übergewicht)
    −   Übermäßiger Alkoholkonsum
    −   Körperliche Inaktivität
    −   Rauchen

Bei manchen Patienten tritt VHF ohne erkennbare Ursache auf.

Bei einem gesunden Herzen erzeugen organisierte Leitungsbahnen elektrischer Signale einen gleichmäßigen Herzschlag, sodass sich Ihr Herz zusammenzieht und Blut im Herzen von oben nach unten und dann durch den Körper pumpt.  Diese regelmäßigen Schläge werden vom Sinusknoten (SA-Knoten) gesteuert, der als natürlicher Herzschrittmacher für das Herz arbeitet. Bei VHF werden die organisierten Leitungsbahnen und die geregelte Stimulation des Herzschlags durch anormale Signale völlig gestört. Diese Störsignale gelangen über die Lungenvenen in den linken Vorhof des Herzens.

Das schwerwiegendste Risiko in Verbindung mit VHF ist ein bis zu 5-mal höheres Schlaganfallrisiko.2, 4  Ein Schlaganfall kann durch ein Blutgerinnsel auftreten, das ins Gehirn gelangt. Ein Schlaganfall ist ein medizinischer Notfall, der zu langfristigen Gesundheitsschäden oder sogar zum Tod führen kann. 

Da beim VHF die Pumpfähigkeit des Herzens beeinträchtigt wird, wird das Blut möglicherweise nicht effizient aus dem Herzen gepumpt. Wenn das Blut durch den Kreislaufprozess nicht in Bewegung gehalten wird, besteht die Gefahr, dass es sich ansammelt und aufstaut. Dieser Vorgang ereignet sich am häufigsten in einem Teil des Herzens, der als linkes Vorhofohr bezeichnet wird.  Das angesammelte Blut kann ein Blutgerinnsel bilden, das dann aus dem Herz gepumpt wird und ins Gehirn gelangt, wo es einen Schlaganfall verursachen kann.

Wenn bei Ihnen eines der folgenden Symptome – wenn auch nur in leichter Form – auftritt, ist es ratsam, umgehend einen Arzt aufzusuchen:

  • Schwächegefühl oder einseitiges Taubheitsgefühl bzw. einseitige Lähmung (insbesondere im Gesicht, in den Armen oder Beinen)
  • Schwierigkeiten beim Sprechen oder Sprachverständnis
  • Schwindelgefühl oder Gleichgewichts- oder Koordinationsverlust
  • Ohnmacht oder Bewusstlosigkeit
  • Starke Kopfschmerzen 

Zur Behandlung von VHF stehen eine Vielzahl von Optionen zur Verfügung. Einige Behandlungen konzentrieren sich auf die Korrektur des Rhythmus (Regelmäßigkeit) und der Frequenz (Tempo) Ihres Herzschlags, während bei anderen Behandlungsmethoden die Reduzierung des Schlaganfallrisikos im Mittelpunkt steht. Ihre Ärztin oder Ihr Arzt empfiehlt Ihnen eine auf Ihren spezifischen Gesundheitszustand abgestimmte Behandlung. Hier erfahren Sie mehr über die Behandlungsoptionen bei VHF.

Eine gesunde Lebensweise kann sich positiv auf Ihre Herzgesundheit auswirken und Ihr Schlaganfallrisiko senken:1, 2

  • Gesunde Ernährung und die Beibehaltung eines gesunden Körpergewichts
  • Regelmäßig Sport treiben
  • Mit dem Rauchen aufhören
  • Alkohol und Koffein einschränken/vermeiden

Weitere Informationen dazu, wie Sie Ihre Herzgesundheit und Ihr allgemeines Wohlbefinden verbessern können, finden Sie in unserem Leitfaden für eine gesunde Lebensweise, den Sie hier herunterladen können.

Fragen zur Behandlung von VHF

Bei VHF stehen verschiedene Behandlungsoptionen zur Verfügung:

  • Kurzfristige Behandlungen dienen der Wiederherstellung eines normalen Herzrhythmus. Dazu gehört beispielsweise die Kardioversion.
  • Langfristige Behandlungen sollen eine gesunde Herzfrequenz und einen gesunden Herzrhythmus wiederherstellen und dafür sorgen, dass diese beibehalten werden. Dazu gehören unter anderem: 
    –  Therapie mit Medikamenten
    –  Katheterablation
  • Behandlungen, die sich auf die Reduzierung des Schlaganfallrisikos konzentrieren:
    –  Medikamentöse Therapie
    –  Verschluss des linken Vorhofohrs (LAAC). Dabei wird verhindert, dass Blut in das linke Vorhofohr gelangt. So kann es sich dort nicht ansammeln und gerinnen, wenn die Pumpleistung des Herzens bei VHF geschwächt ist.

Hier erfahren Sie mehr über die Behandlungsoptionen bei VHF.
Die Europäische Gesellschaft für Kardiologie (ESC) hat 2024, zusammen mit den ESC-Leitlinien für medizinisches Fachpersonal, auch neue Leitlinien für Patienten mit VHF veröffentlicht. Darin sind alle relevanten Informationen zu VHF für Betroffene zusammengefasst.  Lesen Sie die ESC-Patientenrichtlinien. 

Bei einer Katheterablation werden bestimmte Stellen im Herzen „ausgeschaltet“ oder „neutralisiert“. Diese Stellen sind für die Weiterleitung unerwünschter elektrischer Signale verantwortlich, welche Vorhofflimmern verursachen. Im Gegensatz zu einer Herz-OP ist eine Katheterablation eine minimalinvasive Behandlung. Durch einen kleinen Einschnitt in Ihrer Leiste werden dünne Schläuche, sogenannte Katheter, eingeführt und über die Blutgefäße zum Herzen vorgeschoben. Ihr Arzt (Kardiologe oder Elektrophysiologe) überwacht währenddessen auf Bildschirmen genau, wo sich die Katheter in den Gefäßen und im Herzen befinden. Sobald der Katheter richtig liegt, wird mit dem Katheter gezielt Energie abgegeben. Hiermit wird das betroffene Herzgewebe effektiv „neutralisiert“, sodass es keine unerwünschten elektrischen Signale mehr übertragen kann.

In den neuesten Behandlungsleitlinien, die auf aktuellen klinischen Erkenntnissen basieren, wird eine Katheterablation nun für einen größeren Teil der Menschen mit VHF empfohlen.3

Die Katheterablation wirkt, indem Energie auf das Zielgewebe übertragen wird, um es zu „neutralisieren“. Hierbei können folgende Energieformen genutzt werden:

  • Thermische Energie (temperaturbasiert):   
    –  Die Radiofrequenzablation nutzt extreme Hitze.
    –  Die Kryoablation nutzt extreme Kälte.
  • Die Pulsed Field Ablation (PFA) stellt eine innovative Entwicklung in der Ablationstechnologie dar, bei der nicht mit Hitze oder Kälte gearbeitet wird. Stattdessen werden für wenige Mikrosekunden hochenergetische Stromstöße abgegeben, um das Zielgewebe zu neutralisieren. Da die Herzmuskelzellen für dieses elektrische Feld empfindlicher als andere Gewebe sind, werden umliegende Strukturen wie die Speiseröhre oder der Zwerchfellnerv in der Regel nicht beeinträchtigt.4–8

Das charakteristische blumenförmige Pulsed Field Ablation (PFA) System kam 2021 als erstes PFA-System auf den Markt und wurde seitdem bereits in zahlreichen Studien untersucht.4–8

Fragen zum Pulsed Field Ablation-System

Es gibt verschiedene Arten von Vorhofflimmern (VHF) und verschiedene Arten der Katheterablation.  Ihre Ärztin oder Ihr Arzt beurteilt Ihren Fall, um festzustellen, ob eine Katheterablation mit dem PFA-System die geeignete Behandlung für Sie ist. Bei der Beurteilung berücksichtigt Ihre Ärztin oder Ihr Arzt Folgendes:

Das PFA-System ist möglicherweise für Sie geeignet, wenn:

  • Sie an paroxysmalem VHF leiden (VHF-Episoden kommen und gehen, oftmals ohne Behandlung).
  • Sie die Kriterien für eine Katheterablation erfüllen, das als Pulmonalvenenisolation (PVI) bezeichnet wird.

Eine Behandlung mit dem PFA-System ist für Sie ungeeignet, wenn:

  • Sie an anhaltendem oder permanentem VHF leiden.  
  • Sie die Kriterien für eine PVI-Katheterablation nicht erfüllen.

Wie jedes medizinische Verfahren ist auch die Pulsed Field Ablation mit dem PFA-System mit Risiken verbunden. Beachten Sie die nachstehenden wichtigen Sicherheitsinformationen bezüglich möglicher Komplikationen und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt nach den Risiken und Vorteilen des PFA-Systems. 

Die elektrischen Signale, die das VHF verursachen, werden häufig über das Gewebe an den Verbindungspunkten zwischen den Lungenvenen und dem linken Herzvorhof übertragen. Eine Pulmonalvenenisolation (PVI) ist eine Katheterablation, welche die Übertragung unerwünschter elektrischer Signale verhindert, indem sie das Gewebe an diesen Verbindungspunkten „neutralisiert“.  So trägt die PVI dazu bei, das Auftreten von VHF-Episoden zu verhindern. 

Bei vielen Menschen kann eine Ablation die mit VHF verbundenen Symptome und Risiken gänzlich beseitigen oder zumindest erheblich reduzieren, sodass Sie wieder Ihren normalen Aktivitäten bei einer verbesserten Lebensqualität nachgehen können. Allerdings ist VHF eine chronische Erkrankung. Die Ablation kann zwar das Fortschreiten der Krankheit positiv beeinflussen, jedoch keine dauerhafte Heilung ermöglichen. Während bei vielen Betroffenen eine langfristige Verbesserung eintritt, kann es bei einigen Betroffenen trotzdem der Fall sein, dass sie weiterhin VHF-Episoden haben und zusätzliche Behandlungen oder Medikamente benötigen. Ihre Ärztin oder Ihr Arzt überwacht Ihren Genesungsfortschritt und unterstützt Sie dabei, Ihr VHF im Griff zu behalten.

  • Herzmuskelzellen reagieren empfindlicher als Zellen anderer Gewebearten auf die hochenergetischen elektrischen Felder die durch das PFA-System erzeugt werden. Dadurch bleiben die umliegenden Strukturen, wie die Speiseröhre oder der Zwerchfellnerv, im Gegensatz zur Katheterablation mit thermischer Energie (Hitze oder Kälte) besser geschützt.8 
  • Umfassende Studien haben gezeigt, dass die PFA allgemein sicher ist und mit minimalen Nebenwirkungen einhergeht.4–9
  • Patienten berichten von minimalen Schmerzen und schneller Genesung nach der Behandlung mit dem PFA-System.10
  • Eine Studie hat gezeigt, dass Patienten, die mit dem PFA-System behandelt wurden, eine signifikante Verbesserung Ihrer Lebensqualität wahrgenommen haben.11

  • Umfassende Studien haben gezeigt, dass die PFA allgemein sicher ist und mit minimalen Nebenwirkungen einhergeht.4–9
  • Bei einer klinischen Studie mit der Bezeichnung ADVENT wurde die herkömmliche thermische Ablation mit der PFA zur Behandlung von VHF verglichen. Dabei wurde festgestellt, dass die PFA genauso effektiv und sicher ist wie die herkömmliche Behandlungsmethode.8
  • In einer separaten Studie wurde zudem gezeigt, dass Patienten, die sich einer Ablation mit dem PFA-System unterzogen haben, eine signifikante Verbesserung ihrer Lebensqualität verspürt haben.10 
  • Hinter dem PFA-System stecken zehn Jahre Forschungsarbeit. Es wurde bereits an mehr als 200.000 Patienten mit VHF weltweit eingesetzt.12

Unser PFA-System ist das erste System, das 2021 auf den Markt gebracht und seitdem bereits in vielen Kliniken in Europa eingesetzt wurde.11  Wenn Ihre Ärztin oder Ihr Arzt feststellt, dass eine PFA mit diesem System die richtige Behandlungsoption für Sie ist, sprechen Sie gemeinsam darüber, in welche Klinik Sie überwiesen werden können. Klinken, die eine PFA-Behandlung anbieten, finden Sie hier.


LITERATURHINWEISE:

1. Tzeis S, Gerstenfeld EP, Kalman J, et al. 2024 European Heart Rhythm Association/Heart Rhythm Society/Asia Pacific Heart Rhythm Society/Latin American Heart Rhythm Society expert consensus statement on catheter and surgical ablation of atrial fibrillation. EP Europace 2024;26(4):euae043. doi:10.1093/europace/euae043.
2. ESC Press Office. Atrial fibrillation set to affect more than 14 million over-65s in the EU by 2060. European Society of Cardiology. 2019. https://www.escardio.org/The-ESC/Press-Office/Press-releases/Atrial-fibrillation-set-to-affect-more-than-14-million-over-65s-in-the-EU-by-2060
3. Isabelle C. Van Gelder et al. 2024 ESC Guidelines for the management of atrial fibrillation developed in collaboration with the European Association for Cardio-Thoracic Surgery (EACTS). European Heart Journal (2024) 00, 1–101 https://doi.org/10.1093/eurheartj/ehae176.
4. The Stroke Association. Atrial fibrillation (AF) and stroke https://www.stroke.org.uk/atrial_fibrillation_and_stroke_guide.pdf.  Abgerufen im Juli 2024
5. Reddy et al., Pulsed Field Ablation of Paroxysmal Atrial Fibrillation: 1-Year Outcomes of IMPULSE, PEFCAT, and PEFCAT II JACC: Clinical Electrophysiology 7.5 (2021): 614-627. 
6. Schmidt B, Bordignon S, Tohoku S, et al. 5S Study: Safe and Simple Single Shot Pulmonary Vein Isolation With Pulsed Field Ablation Using Sedation. Circ Arrhythm Electrophysiol. 2022 Jun;15(6):e010817. doi: 10.1161/CIRCEP.121.010817.
7. Turagam MK, Neuzil P, Schmidt B, et al. Safety and Effectiveness of Pulsed Field Ablation to Treat Atrial Fibrillation: One-Year Outcomes From the MANIFEST-PF Registry. Circulation. 2023;148:35–46. DOI: 10.1161/CIRCULATIONAHA.123.064959
8. Ekanem, E., Neuzil, P., Reichlin, T. et al. Safety of pulsed field ablation in more than 17,000 patients with atrial fibrillation in the MANIFEST-17K study. Nat Med (2024). https://doi.org/10.1038/s41591-024-03114-3.
9. Reddy VY, Gerstenfeld EP, et al; ADVENT Investigators. Pulsed Field or Conventional Thermal Ablation for Paroxysmal Atrial Fibrillation. N Engl J Med. 2023 Nov 2;389(18):1660-1671. doi: 10.1056/NEJMoa2307291. 
10. Füting A, Neven K, Howel D et al. Patient discomfort following pulsed field ablation for paroxysmal atrial fibrillation – an assessment of chest and groin pain using the Numeric Rating Scale. Clin Res Cardiol (2021). 10.1007/s00392-021-01933-9.
11. Reddy V, Mansour M, Calkins H. et al., Pulsed Field vs Conventional Thermal Ablation for Paroxysmal Atrial Fibrillation: Recurrent Atrial Arrhythmia Burden. J Am Coll Cardiol. null2024, 0 (0). https://doi.org/10.1016/j.jacc.2024.05.001
12. Archivdaten. Boston Scientific

 

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Pulsed Field Ablation System:
Das  Pulsed Field Ablation (PFA)-System ist für die Isolierung der Pulmonalvenen bei der Behandlung von paroxysmalem Vorhofflimmern vorgesehen, indem das abzutragende Herzgewebe elektrisch nicht leitfähig gemacht wird, um die Entstehung oder das Fortbestehen von Herzrhythmusstörungen zu verhindern.
Wie bei allen medizinischen Eingriffen sind auch mit diesem Behandlungsverfahren Risiken verbunden. Zu diesen Risiken gehören unter anderem Schmerzen oder Unwohlsein, ein elektrischer Schock, Hypotonie, Infektionen/Entzündungen, allergische Reaktionen, Risiken im Zusammenhang mit der Anästhesie, Strahlenschädigung/Gewebeverbrennungen, Herzinsuffizienz, Niereninsuffizienz, Atemnot, Arrhythmien, Nervenverletzungen (z. B. Verletzung des Zwerchfell- oder Vagalnervs), gastrointestinale Erkrankungen, Gefäßtrauma, Herztrauma (z. B. Perforation), Verletzung der angrenzenden Strukturen (Ösophagus-Verletzung, atrio-ösophageale Fistel, Lungenverletzung), Pulmonalvenenstenose, chirurgische und Zugangskomplikationen, Muskelkrampf, Verletzung aufgrund von Blutgerinnsel oder Luftblasen in den Lungen oder anderen Organen, Herzinfarkt, transiente ischämische Attacke (TIA), Schlaganfall und/oder Schädigung der roten Blutzellen. In seltenen Fällen kann es zum Herzstillstand oder Tod kommen. Ihre Ärztin oder Ihr Arzt wird Sie über den Nutzen und die Risiken der Behandlung umfassend aufklären.
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